22.04.2021

Beiersdorf bringt erste klimaneutralisierte Produkte unter der Marke NIVEA auf den Markt und stärkt damit KlimaengagementWeitere Stärkung des Klimaengagement

Stefan De Loecker, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG: „Der Klimaschutz ist zentraler Dreh- und Angelpunkt unseres Nachhaltigkeitsengagement“.

Beiersdorf treibt mit seiner Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN das Thema Klimaschutz intensiv voran und erreicht dabei einen weiteren Meilenstein: Mit der NIVEA Naturally Good Gesichtspflegeserie erscheinen nun die ersten klimaneutralisierten Produkte des Hamburger Hautpflegeunternehmens in rund 30 Ländern auf dem Markt, weitere werden folgen. Mit diesem Schritt und weiteren Initiativen arbeitet der Konzern intensiv an seiner Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit und einem reduzierten ökologischen Fussabdruck. „Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen, vor der die Gesellschaft und unsere Verbraucher stehen. Daher ist der Klimaschutz zentraler Dreh- und Angelpunkt unseres Nachhaltigkeitsengagements ‚Care Beyond Skin‘ bei Beiersdorf“, erläutert Stefan De Loecker, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG. „Die Nachhaltigkeitsinitiativen innerhalb und ausserhalb unseres Unternehmens zielen darauf ab, Emissionen zu reduzieren – auch bei unseren Marken und Produkten“, so De Loecker.

Jean-Francois Pascal, Vice President Corporate Sustainability bei Beiersdorf: „Verbraucherinnen und Verbraucher, können nunmehr klar und deutlich am Produkt erkennen, dass sie eine besonders nachhaltige Wahl treffen“.

Vom Klimaschutz zur Produktnachhaltigkeit

Ob Eucerin, NIVEA oder Hansaplast – die Beiersdorf-Marken sind fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsagenda und ihre Produkte leisten einen wichtigen Beitrag zur Transformation. Die verschiedenen Sortimente werden seit Jahren hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen optimiert. Ende 2019 konnten 55 Prozent des Umsatzes von Beiersdorf mit Produkten erwirtschaftet werden, deren ökologischer Fussabdruck optimiert wurde (im Vergleich zum Basisjahr 2011). Nun geht Beiersdorf einen Schritt weiter: Neben der Reduktion von CO2 auf Produktebene werden die nicht-vermeidbaren Emissionen mithilfe von Aufforstungsprojekten kompensiert und damit der Klimaschutz gestärkt. Produkte, deren CO2-Fussabdruck bereits stark reduziert werden konnte, werden von nun an klimaneutralisiert und damit zum neuen Massstab für die Produktnachhaltigkeit. „Wir erreichen mit diesem Schritt einen wichtigen Meilenstein – in Richtung Klimaschutz durch die Aufforstungsprojekte, die wir unterstützen – und ebenso in Richtung Transparenz gegenüber unserer Verbraucherinnen und Verbraucher, die nunmehr klar und deutlich am Produkt erkennen können, dass sie eine besonders nachhaltige Wahl treffen“, erläutert Jean-François Pascal, Vice President Corporate Sustainability bei Beiersdorf.

Michael Becker, Head of Global Packaging Development bei Beiersdorf.

Erneuerbares Plastik als wirksamer Hebel für Klimaneutralität

Die NIVEA Naturally Good Gesichtspflegeprodukte kommen als erste klimaneutralisierte Serie auf den Markt. Eine Verpackungsinnovation, die deutliche CO2-Reduktionen mit sich bringt, lieferte das Sprungbrett für die Klimaneutralität. Sowohl der Tiegel als auch der Deckel der Gesichtscremes sind aus zertifiziertem, erneuerbarem Plastik hergestellt. Der verwendete Rohstoff Tallöl ist ein Nebenprodukt der Forstwirtschaft und wird nach dem Prinzip der zertifizierten Massenbilanzierung eingesetzt. „Mit der Nutzung dieses erneuerbaren Rohstoffs setzen wir konsequent unsere Zielvorgabe in Taten um. Bis 2025 wollen wir 50 Prozent weniger erdölbasiertes Neuplastik für unsere Verpackungen einsetzen. Mit den Tiegeln aus erneuerbarem Kunststoff sind wir ein Vorreiter in unserer Branche“, so Michael Becker, Head of Global Packaging Development. Neben der Verpackung sind auch die Formeln besonders nachhaltig: Sie bestehen zu 99 Prozent aus natürlichen und veganen Inhaltsstoffen und sind frei von Mikroplastik[1]. Zudem produziert Beiersdorf seit 2019 mit 100% Ökostrom.

„Plastikfrei“ und weitere nachhaltige Innovationen

Eine weitere Innovation, die in ihrer Nachhaltigkeit nicht nur durch ihre Verpackung, sondern auch durch ihre Formel überzeugt, ist NIVEA MagicBAR, das erste zertifizierte Produktangebot von NIVEA. Die festen Gesichtsreinigungsprodukte kommen ganz ohne Plastikverpackung aus und werden in einer Faltschachtel aus recyceltem Karton verkauft, was den ökologischen Fussabdruck des Produkts gering hält. Zudem spart die feste Formel in der Herstellung Wasser – ein weiteres Plus im Vergleich zu Reinigungsprodukten in flüssiger Form. Auch Eucerin und die Beiersdorf Health-Care-Marken arbeiten stetig an der Optimierung ihrer Produkte. Eucerin verzichtet in der Schweiz bereits auf Beipackzettel und wird für alle nichtmedizinischen Produkte diese nicht mehr beilegen. Hansaplast, Elastoplast und CURITAS setzen seit Beginn dieses Jahres neue leichtere Faltschachteln für ihre Produktverpackungen ein und konnten damit ihren ökologischen Fussabdruck weiter verkleinern.

Klimaschutz geht nur gemeinsam

Beiersdorf verfolgt nicht nur eine Transformation des eigenen Unternehmens, sondern treibt den Wandel der Branche und darüber hinaus aktiv voran. Dabei setzt das Unternehmen auf dauerhafte, starke Partnerschaften mit Lieferanten und Handelspartnern, mit NGOs und Forschungseinrichtungen. So ist Beiersdorf beispielsweise ein Unterzeichner des NewPlastics Economy Global Commitments, das von der Ellen MacArthur Foundation und dem UN-Umweltprogramm (UNEP) geleitet wird und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe fördern und beschleunigen soll. Die Kreislaufwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Treibhausgasemissionen, indem sie die Art und Weise verändert, wie wir Produkte und Lebensmittel entwerfen, herstellen und verwenden. Zudem hat Beiersdorf in einer Kooperation mit Werner & Mertz und dem Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik einen ersten frei verfügbaren „Kosmetikstandard“ als Guideline für die Verwendung von Altplastik in Kosmetikverpackungen entwickelt.

1) Beiersdorf orientiert sich an der Definition des „Umweltprogramms der Vereinten Nationen“ (UNEP), die Mikroplastikpartikel als feste Kunststoffteilchen mit weniger als 5 mm Durchmesser beschreibt, die nicht biologisch abbaubar sowie nicht wasserlöslich sind.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-File)

Mehr Informationen für den Schweizer Markt: Britta Toukabri, Public Relation Manager/ Trainer products & sustainability/ Qualitymanagement, +41-61-415 61 11